gfwm newsletter 3. Quartal 2023
Information und Austausch im Netzwerk der GfWM
August 2023 3. Quartal – 20. Jahrgang, Nr. 109 ISSN 1864-2098
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In dieser Ausgabe |
Schön, dass Sie da sind! …
… hier ist die Sommerausgabe des gfwm newsletters …
Editorial
von Kristina Mirchuk
… das KnowledgeCamp 2023 mit dem Motto „Future Skills Knowledge Management – Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Resilienz“ rückt näher und wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein! …
Aktivitäten der GfWM
- Update zum #gkc23 – KnowledgeCamp 2023 – Future Skills Knowledge Management
- Neues aus der GfWM-Fachgruppe Wissens- und Innovationsmanagement in der Wissenschaft
GfWM regional
- Region Rheinland / ABCD – Treffen der Regionalgruppe Rheinland / ABCD
- Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg – Collaboration mit Lernvideos und Expertennetzwerken
Interview
„Herr Kracht, wie steht’s mit dem Erfahrungswissen 50plus in Deutschland?”
Aktuell auf gfwm.de
Neue Posts seit Mai 2023 im Weblog und auf den Seiten der GfWM
Aus dem Netzwerk
- Das erste BarCamp im Sauerland war ein großer Erfolg!
- Wissensmanagement-MOOC 2023 startet am 3. Oktober
- Die #loscon23 – Créme de la Créme der Hybridität
- Transdisziplinarität: Was heißt das für die Akteure des Wissensmanagements?
- Neue Fachliteratur
Termine
Sommer und Herbst 2023
Service
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Impressum · Kontakt · Abo kündigen
Schön, dass Sie da sind! …
… hier ist die Sommerausgabe des gfwm newsletters, mit der wir Sie auf dem Laufenden halten wollen über neue Aktivitäten der GfWM und aktuelle Hinweise aus dem GfWM-Netzwerk.
Die Redaktion bedankt sich bei den beteiligten AutorInnen und HinweisgeberInnen für Unterstützung und Beiträge.
Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre und einen erholsamen Sommer! Wir sind gespannt auf Ihr Feedback und Ihre Anregungen.
Stefan Zillich
Redakteur und Ansprechpartner
Kontakt
gfwm newsletter Infos und Archiv
Den nächsten gfwm newsletter erhalten Sie übrigens im November.
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Editorial |
Liebe Mitglieder der GfWM,
liebe LeserInnen des gfwm newsletter,
das KnowledgeCamp 2023 rückt immer näher, und wir könnten nicht aufgeregter sein! Unter dem Motto „Future Skills Knowledge Management – Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Resilienz“ laden wir Sie herzlich zum KnowledgeCamp 2023 ein, das am 25. und 26. September an der Universität zu Köln stattfinden wird.
Ein zentrales Ziel des diesjährigen KnowledgeCamps ist es, sich über die Entwicklung neuer, zukunftsgewandter Kompetenzen im Umgang mit Wissen auszutauschen. Denn Nachhaltigkeit, Resilienz und Künstliche Intelligenz sind nur einige Beispiele für Fähigkeiten, die im Wissensmanagement der Zukunft unerlässlich sind, um eine nachhaltige, widerstandsfähige und technologisch intelligente Wissensarbeit zu gewährleisten.
Im Rahmen des KnowledgeCamps möchten wir – Prof. Dr. Peter Pawlowsky und ich – Ihnen einen faszinierenden Einblick in die „Geschichtliche Entwicklung des Wissensmanagements als Disziplin“ geben. Gemeinsam werden wir wichtige Meilensteine erkunden und bedeutende Fortschritte sowie Entwicklungen im Laufe der Zeit diskutieren. Gleichzeitig werden wir uns mit den „Ausblicken und Tendenzen im Wissensmanagement“ befassen, um aufkommende Trends und Entwicklungen zu erkennen, die unsere Zukunft beeinflussen werden.
Ein weiteres aufregendes Thema ist unsere interaktive GfWM Metro Map. Schon jetzt klickbar gestaltet, möchten wir Ihre aktive Beteiligung, liebe Mitglieder, um diese Karte weiterzuentwickeln und zu verfeinern. Ihre Expertise und Ihr Feedback helfen, dieses wertvolle Instrument an die Bedürfnisse unseres Vereins anzupassen.
Zudem freue ich mich, Ihnen auf dem #gkc23 ebenfalls die Ergebnisse unserer Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) vorzustellen. In dieser Session werden wir uns mit dem Thema „Organisationale Kompetenzen: Die Essenz der Resilienz“ beschäftigen. Gemeinsam werden wir den Systems Thinking Ansatz erläutern und zeigen, wie er dazu beiträgt, komplexe Managementprobleme zu bewältigen.
Das KnowledgeCamp 2023 bietet Ihnen die Gelegenheit, sich aktiv an unserer Community zu beteiligen. Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein und die Zukunft des Wissensmanagements mitzugestalten. Seien Sie Teil einer inspirierenden Veranstaltung, die den Grundstein für nachhaltige und erfolgreiche Wissensarbeit legen wird.
Wir freuen uns darauf, Sie am 25. und 26. September beim KnowledgeCamp 2023 zu begrüßen!
Mit freundlichen Grüßen,
Kristina Mirchuk
Vorstand der Gesellschaft für Wissensmanagement
Aktivitäten der GfWM |
Update zum #gkc23
KnowledgeCamp 2023 – Future Skills Knowledge Management
von Andreas Matern
Die Vorbereitungen für das Jahresevent der GfWM laufen inzwischen auf Hochtouren. Das 18. KnowledgeCamp der Gesellschaft für Wissensmanagement e. V. (GfWM) findet dieses Jahr wieder im Totally Hybrid-Format statt – d.h. face to face verbunden mit der Möglichkeit einer virtuellen Teilnahme.
Unter dem Motto „Future Skills Knowledge Management – Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Resilienz“ wollen wir uns am 25. und 26. September auf dem KnowledgeCamp 2023 gemeinsam über die Entwicklung neuer, zukunftsgewandter Kompetenzen im Umgang mit Wissen austauschen. Die Themen Nachhaltigkeit, Resilienz und KI stehen dabei beispielhaft für Fähigkeiten, die im Wissensmanagement der Zukunft immer wichtiger werden, um eine nachhaltige, widerstandsfähige und technologisch intelligente Wissensarbeit zu gewährleisten.
So identifizieren Stifterverband und McKinsey & Company im Future-Skills-Framework 2021 über 21 Kompetenzen in vier Kategorien: Digitale Schlüsselkompetenzen, Technologische, Klassische und Transformative Kompetenzen. Das 4K-Modell (engl.: 4C) der 21st Century Skills wiederum, beschreibt die vier zentralen Kompetenzen – Kreativität, Kollaboration, Kommunikationsfähigkeit und Kritisches Denken (Beurteilungsvermögen).
KnowledgeCamp 2023 – Future Skills Knowledge Management
WANN: 25. September 2023, 13:00 – 17:45 Uhr (ab 10:00 Uhr Ankommen, ab 19:00 Uhr Get Together) und 26. September 2023, 9:00 – 16:00 Uhr
WO: Universität zu Köln, Universitätsstr. 37, 50931 Köln und ONLINE
Sessionplan (bitte einloggen unter „Gastzugang“)
Gerne Sessions vorab eintragen!
Der Session-Plan ist live geschaltet, Ihr könnt Euch ab sofort mit Euren Session-Vorschlägen im Conceptboard eintragen (Bitte unter “Gastzugang” einloggen): https://app.conceptboard.com/board/zr0i-e8qa-3xor-ry1p-urra
Auch 2023 wird es parallel zum Barcamp-Format einen kuratierten Track geben. Der GfWM Track zeichnet sich dadurch aus, dass die Beiträge von Vertreter*innen aus der Unternehmenspraxis und Wissenschaft von einem Kurationsteam vorab passend zum Thema des KnowledgeCamp ausgewählt werden. Erste zugesagte Speakers sind u. a. Stefan Holtel (PwC), Prof. Dr. Werner Sauter (Blended Solutions, Corporate Learning Community) und Michael Greth (SharePoint Community).
Außerdem entwickelt das Redaktionsteam des Kuratierten Dossiers für den Schwerpunkt Future Skills Knowledge Management ein inhaltliches Konzept für einen neuen Band der GfWM-Reihe, der nach dem Event, voraussichtlich Anfang 2024 veröffentlicht wird.
Jetzt anmelden!
Hier könnt Ihr Euch zur Teilnahme am #gkc23 online anmelden: https://gfwm.de/gkc23/#anmeldung
Für GfWM-Mitglieder ist die Vor-Ort-Teilnahme in diesem Jahr erstmals kostenpflichtig, wenn auch zum deutlich ermäßigten Preis von € 55,- (Regulär: € 99,-), die reine Online-Teilnahme für € 29,-. Mitglieder befreundeter Organisationen (DGI, SKMF, BVWB, DGQ, VWI, VDI, WM Forum Graz) können zum reduzierten Preis von € 79,- vor Ort teilnehmen.
Alle Infos und Updates auf der Landingpage fürs #gkc23: https://www.gfwm.de/gkc23/
Bereits jetzt vielen Dank an alle Beteiligten, Partner, Sponsoren und das Orga-Team, die zum Gelingen des Events beitragen.
Aktivitäten der GfWM
Neues aus der GfWM-Fachgruppe Wissens- und Innovationsmanagement in der Wissenschaft
von Jonathan D. Geiger und Edith Salz
Die GfWM-Fachgruppe Wissens- und Innovationsmanagement (WM&IM) beschäftigt sich mit der Einführung, dem Einsatz und der Adaption von WM&IM-Methoden und -Tools, z. B. On- und Offboarding-Methoden von Mitarbeiter*innen, Wikis oder Wissenschaftskommunikation in wissenschaftlichen Projekten, Einreichungen, Archiven oder Bibliotheken.
Arbeitsergebnisse der letzten Monate
In den vergangenen Monaten veranstaltete die Fachgruppe für ihre Treffen kleine Workshops, in denen der Status quo und die Herausforderungen des WM&IM in den jeweiligen Projekten der Fachgruppenmitglieder vorgestellt und diskutiert wurde.
Zudem hat die Fachgruppe ihre Webpräsenz im Rahmen der GfWM-Webseite stark ausgebaut. Unter https://www.gfwm.de/wimwi/ ist nun eine Übersicht über die Fachgruppe selbst (ihre Ziele und Schwerpunkte) zu finden, ebenso, wie eine erste bibliographische Sammlung zum Thema und eine Sammlung von WM&IM-Methoden und -Tools, sowie deren potenzieller Einsatz in wissenschaftlichen Einrichtungen und Projekten.
Weiterhin hat die Fachgruppe sich mit einem Artikel an dem Sammelband „Zusammenarbeit klug gestalten: Projektmanagement und Digital Humanities“ (siehe https://pm4dh.net/projects/sammelband/call) beteiligt. Der Sammelband befindet sich aktuell in der Reviewphase und soll gegen Ende des Jahres erscheinen. Der Beitrag der Fachgruppe beschäftigt sich mit dem Thema WM als Teil des Projektmanagements in Digital-Humanities-Projekten.
Abschließend begann die Fachgruppe jüngst, Use Cases für den Einsatz von WM&IM-Methoden und -Tools zu entwerfen, anhand derer die Mehrwerte dieser Methoden und Tools für das wissenschaftliche Arbeiten klar(er als bislang) herausgestellt werden.
Die nächsten Schritte der Fachgruppe
In naher Zukunft plant die Fachgruppe noch mehr Use Cases zu entwickeln und deren Qualität zu steigern. Des Weiteren wird eine Session für das Knowledge Camp im September 2023 in Köln geplant. Außerdem wird aktuell ein Werkzeug zur Ermittlung des Status quo des WM&IM in Organisationen und Projekten entwickelt.
Die Fachgruppe steht allen Interessierten offen! Wer sich an der Fachgruppe beteiligen (oder einfach nur mal reinschauen) möchte, schreibt eine Mail an jonathan.geiger@gfwm.de oder e.salz@fz-juelich.de oder/und trägt sich in das Webformular der Fachgruppe ein.
GfWM regional |
Region Rheinland / ABCD
Treffen der Regionalgruppe Rheinland / ABCD
von Gesa Krauss
Das Knowledge Camp kommt nach Köln und wir, Carina Goffart und Gesa Krauss, die neuen Regionalkoordinatorinnen, freuen uns schon sehr darauf. Um den GfWM-Mitgliedern und Wissensmanagement-Interessierten aus der Region eine Plattform zu bieten sich gemeinsam darauf zu freuen oder auch unabhängig davon sich über das gemeinsame Herzens-Thema auszutauschen, treffen wir uns am 22. August 2023 um 18.00 Uhr an der Universität Köln und online / hybrid.
Als Speaker konnten wir Lukas Klaßen, den Co-Founder von Knowledge in a Box, für einen Impulsvortrag zum Thema „Warum Wissensmanagement und Prozesse zusammengehören“ gewinnen. Er wird uns seine Sicht auf die Zusammenhänge zwischen Geschäftsprozessen und Wissensmanagement erläutern – prozessorientierte Wissensmanagement-Modelle und deren pragmatische Umsetzung in der Praxis. Die Fragen „Wie werden Prozesse sinnvoll modelliert? Wie können wir relevante Ressourcen im richtigen Kontext bereitstellen? Welche Best Practices sollten wir kennen und welche typischen Fehler gilt es zu vermeiden?“ wird er beantworten.
Über seinen Input, eigene Erfahrungen und Ideen möchten wir uns im Anschluss gerne mit allen Teilnehmenden austauschen und dann zum gemütlichen Beisammensein und Netzwerken übergehen.
Du möchtest dabei sein, vor Ort oder online? Gib uns bitte per Mail an carina.goffart@gfwm.de und / oder gesa.krauss@gfwm.de Bescheid.
Website GfWM regional Rheinland / ABCD
GfWM-Veranstaltungskalender
Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg
Collaboration mit Lernvideos und Expertennetzwerken
von Andreas Matern
Am 13. Juni 2023 fand das zweite Meetup der neugestarteten Hauptstadtregion mit gut 15 Teilnehmenden in den Räumen von simpleshow in Berlin-Tiergarten statt.
Im Vordergrund stand dabei Thema „Collaboration mit Lernvideos und Expertennetzwerken“ mit zwei Impulsen.
Goran Mikic, Head of Customer Success Management bei der simpleshow GmbH erläuterte in seinem Vortrag „Kollaborative Contenterstellung im Unternehmen – Die Zukunft der Lernvideos“ u. a. dass im letzten Jahr 67 % aller Unternehmen die Contenterstellung zu einem größeren Grad ins Unternehmen hinein verlagert. Dementsprechend werden nun zunehmend Lernvideos kollaborativ – in Echtzeit und asynchron – erstellt. Dabei spiele auch generative KI künftig eine immer größere Rolle.
Im zweiten Impuls „Finde deinen Buddy – Teamübergreifender Wissensaustausch im Unternehmen“ stellte Hans-Christian Pahlig, Co-Founder der 8Buddy GmbH dar, wie Expertennetzwerke es Mitarbeitenden ermöglichen, mit Experten in regelmäßigem Austausch zu bleiben, um so ihre Wissensbasis zu erweitern und neue Ideen zu entwickeln. ChatGPT mit seinem „Weltwissen“ böte hier zurzeit noch keine Lösung, da es (noch) über keine In-House-Ressourcen in Unternehmen verfüge.
Unmittelbar nach den Vorträgen – und auch schon währenddessen – entspannte sich eine längere und rege fachliche Diskussion.
Im Anschluss bestand dann bei Bier, Softdrinks & Fingerfood noch die Gelegenheit für weiteren kollegialen Austausch und Networking.
Ein rundum gelungener Event. Alle sind bereits auf das nächste Meetup gespannt!
Das Kurzinterview |
ExpertInnen und PraktikerInnen sprechen über ihre Erfahrungen, Ideen und Meinung beim Thema Information und Wissen.
„Herr Kracht, wie steht’s mit dem Erfahrungswissen 50plus in Deutschland?“
Hermann-Josef Kracht, Unternehmer und Gründer + Vorstandsvorsitzender der Interessenvertretung 50Plus e. V. – www.iv50plus.de –
Herr Kracht, was läuft gerade gut mit dem Erfahrungswissen 50plus in Deutschland?
Das Erfahrungswissen der Menschen über 50 Jahre ist sehr reichhaltig. Deshalb wollen wir für diese Personengruppe den Begriff bzw. Namen „Lebenskenner“ durchsetzen, nicht BestAger, SilberAger oder andere Begriffe, mit der wir uns nicht identifizieren können und wollen.
Lebenskenner ist ein positives Wort und spiegelt unsere positiven und negativen Lebenserfahrungen wieder. Junge Menschen haben diese Lebenserfahrungen noch nicht und können diese auch nicht kaufen und geschenkt bekommen. Sie muss von jedem Einzelnen erarbeitet werden.
Als Gesellschaft können wir auf das Wissen und die Fähigkeiten der Lebenskenner nicht verzichten. Der demografische Wandel stellt uns vor Herausforderungen, die wir nur mit den Lebenskenner lösen können. Dies bezieht sich nicht nur auf die Erwerbstätigkeit, sondern auch auf die Nacherwerbsphase.
In den Clip „Projekt 50plus – Generation Erfahrung“ auf unserer Homepage – www.iv50plus.de – wird eine Frage gestellt, die den Nagel auf dem Kopf trifft: In was für einer Welt würden wir leben, wenn wir auf die erfahrensten Köpfe unter uns verzichten würden? Nur gemeinsam sind wir stark. Das hat unsere Vergangenheit gezeigt und nur deshalb konnten wir unser Wirtschaftswunder nach dem 2. Weltkrieg erarbeiten.
Was gefällt Ihnen weniger gut?
Ich erlebe unsere heutige Gesellschaft als nicht „kinderfreundlich“ und auch nicht „altersfreundlich“. Dies sehen wir besonders in der fehlenden Wertschätzung der Berufe „Erzieher/in“ und „Pflege“. Hier meine ich besonders die Anerkennung des Berufes in unserer Gesellschaft und die Bezahlung.
Wenn wir den Arbeitsmarkt anschauen, hören und lesen wir von dem Fachkräftemangel. Aber der Begriff ist nicht richtig, denn wir haben einen „Arbeitskräftemangel“. Erste Reaktionen darauf spüren wir jetzt schon: Restaurants und Gaststätten legen einen zusätzlichen Ruhetag ein oder schließen früher oder öffnen später. Schwimmbäder haben kürze Öffnungszeiten. Begründung ist fehlendes Personal.
Neben dem Arbeitskräftemangel haben wir einen „nicht wahrgenommenen Arbeitsmarkt 50Plus“. Dies ist keine Annahme oder Meinung von mir, sondern wir erleben es auf den Karrieremessen die wir bundesweit als Aussteller und Redner besuchen. Lebenskenner kommen an unserem Stand und wir erleben und erfahren, dass sie keinen neuen Arbeitsplatz finden und den Eindruck haben, dass sie wegen des Alters nicht angestellt werden. Personaldienstleister und die Agentur für Arbeit haben ebenfalls Schwierigkeiten die Lebenskenner zu vermitteln.
Den Arbeitskräftemangel werden wir nicht alleine durch Zuwanderung oder Teilzeit in Vollzeit-Umwandlung erreichen. Die ersten Babyboomer sind jetzt schon in Rente gegangen, d.h. was wir im Moment erleben ist erst der Anfang der Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt.
Deshalb ist es unumgänglich die Lebenskenner mit einzubeziehen, denn wir sind davon überzeugt, dass es einen zweiten Arbeitsmarkt in der Rente geben wird. Die Sehnsucht etwas zu bewegen wohnt in Allen von uns und sie kennt keine Altersgrenzen!
Und bei Ihnen selbst?
Ich habe meine Aufgabe für meine Nacherwerbsphase gefunden. Der demografische Wandel ist eine Herausforderung, die uns nicht mehr verlässt.
Mit der Interessenvertretung wollen wir die Stimme der Lebenskenner sein und auf allen Ebenen unserer Gesellschaft Veränderungsprozesse anstoßen.
Wir wollen das Miteinander der Generationen in den Mittelpunkt stellen. Für die Lebenskenner wollen wir keine Sonderrolle oder Sonderprevilegien, aber auch keine Benachteiligungen.
Unsere Gesellschaft hat sich verändert, das haben wir in vier kurzen Sätzen zusammengefasst:
- Wir werden anders leben
- Wir werden anders wohnen
- Wir werden anders arbeiten
- Wir werden bunter
Und genau in diesen Bereichen sind wir als Interessenvertretung 50Plus e.V. tätigt. Dies bezieht sich auf die Arbeitsphase und die Nacherwerbsphase und den Übergängen.
Viele Lebenskenner gehen unvorbereitet in die Nacherwerbsphase. Wir können und wollen noch etwas bewegen, aber es muss uns Spaß und Freude bereiten.
„Was kann passieren, wenn ein Mensch mit 50 zu alt für die Arbeit und zu jung für den Ruhestand ist?“
Da das Beste immer zum Schluss kommt, sollten wir nicht von der letzten Lebensphase sprechen, sondern von unserer besten Lebensphase. Denn wir haben die Arbeitszeit hinter uns, haben die Kinder großgezogen. Jetzt können wir von unserer Lebenserfahrung profitieren, die wir in den jungen Jahren noch nicht hatten.
Dazu benötigen viele eine entsprechende Planung. Dafür haben wir Vorträge oder Workshops entwickelt „Hilfe, ich gehe in Rente“ oder „Hilfe, mein Mann geht in Rente“.
Weitere Herausforderung ist die Pflege und eine noch auf uns zukommende große Herausforderung, nämlich die „Vereinsamung“.
Früher gab es die „Großfamilie“. Pflege- oder Altersheime wurde nicht benötigt. Jetzt gibt es keine Großfamilien mehr. Umso wichtiger ist es, wieder zu Großfamilien zu kommen, aber in einer anderen Besetzung. Lösungen könnten Generationenhäuser, Wohnviertel oder ähnliches sein. Sie sehen, mir wird es nicht langweilig und freue mich die „Beste Lebenszeit“ noch vor mir zuhaben.
(Konzept und Interview: Stefan Zillich, re:Quest Berlin)
Aktuell auf gfwm.de |
25.07.2023
Call for Participation: Community Assemblies auf dem KnowledgeCamp 2023
Wie bereits auf dem KnowledgeCamp 2022 wird es in diesem Jahr erneut „Community Assemblies“ geben: … weiterlesen im GfWM-Blog >>
20.07.2023
Inspirierende Ideen aus dem Industry Roundtable zu Digitaler Transformation und AGI
Heute hatten wir unter Moderation von Moria Levy, Co-Chair von Knowledge Management Global Network (KMGN), bei dem GfWM sei 2021 aktives Mitglied ist, einen aufschlussreichen Industry Roundtable mit vier inspirierenden Referenten. … weiterlesen im GfWM-Blog >>
10.07.2023
Herzlich Willkommen bei der Regionalgruppe ABCD!
Mit der Regionalgruppe ABCD (Aachen, Bonn, C(K)öln, Düsseldorf) möchten wir den GfWM-Mitgliedern und Wissensmanagement-Begeisterten dieser Region eine Plattform bieten sich zu treffen und auszutauschen. … weiterlesen auf der Webseite der Regionalgruppe >>
05.07.2023
Das GfWM Café macht Sommerpause
Beim Barcamp Ende September in Köln sammeln wir eure Ideen für eine Neugestaltung des GfWM Cafés. … weiterlesen im GfWM-Blog >>
30.06.2023
Fachtagung RVI 2023 am 26.-27.10.2023 in Dresden
Aufruf zur Teilnahme an der Fachtagung – die GfWM ist dabei – jetzt am CfP beteiligen! … weiterlesen im GfWM-Blog >>
23.06.2023
Die AutorInnen der GfWM-Reihe Das Kuratierte Dossier jetzt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Die Bände der fachlichen GfWM-Reihe Das Kuratierte Dossier sind ab jetzt vollständig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) aufgenommen. … weiterlesen im GfWM-Blog >>
29.05.2023
Zwischenstatus der Fachgruppe “Wissensmanagement und Resilienz”
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unser White Paper zum Thema “Organizational competences: the essence of emerging resilience” für die Teilnahme an der ECMLG, London 2023 akzeptiert wurde. … weiterlesen im GfWM-Blog >>
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Aus dem Netzwerk |
Das erste BarCamp im Sauerland war ein großer Erfolg!
von Victoria Köstner
Am 15. Juni ging es für mich nach Olsberg im Hochsauerland zum BarCamp Sauerland. Dort trafen sich an diesem Tag alle Menschen und Unternehmen aus der Region, die sich für die Themen Wissensmanagement, NewWork und Digitalisierung interessieren.
Das Ziel des BarCamps war, sich zum Schwerpunkt „Arbeitswelten der Zukunft“ untereinander auszutauschen, zu vernetzen und neue Erkenntnisse für die eigene Arbeit mitzunehmen. Besonders für den Mittelstand aus der Region war es eine tolle Chance, sich zu vernetzen und über Neues zu informieren.
Ein besonderer Dank geht an alle Organisatoren und Sponsoren des Events. An dieser Stelle möchte ich gern das Engagement von Marlies Staudt, Der Mittelstand. BVMW und Silvia Fien, EGGER Group hervorheben. Die Räumlichkeiten wurden von Zentrum HOLZ gestellt und waren in beeindruckender Weise komplett mit Holz verkleidet. Dadurch hatten wir eine warme, angenehme und entspannte Atmosphäre vor Ort – genau das Richtige für dieses Event. Die Gesellschaft für Wissensmanagement e. V. (GfWM) war vertreten durch Andreas Matern. Er moderierte die komplette Veranstaltung und konnte das Orga-Team über den gesamten Planungszeitraum hinweg durch seine jahrelange BarCamp-Erfahrung unterstützen.
Die Sessions
Zu Beginn des Tages wurden alle Themen gesammelt, die von den Teilnehmenden für die Sessions vorgeschlagen wurden. Nach der Abstimmung per Handzeichen stellte sich jeder kurz vor und dann ging es schon los mit dem Programm. Es war beeindruckend zu sehen, welche Schwerpunkte die TeilnehmerInnen interessierten. Themen wie die 4-Tage-Woche und Agiles Arbeiten fanden großen Anklang und wurden intensiv diskutiert. Auch ich hatte die Möglichkeit, meine beiden Herzensthemen – Die lernende Organisation und (Projekt-)Erfahrungssicherung – als Sessions anzubieten und diese zu moderieren.
Zwischen allen Sessions gab es ausreichend Zeit und Raum, um sich bei einem leckeren Kaffee nochmal über die fachlichen Inhalte zu unterhalten und sich kennenzulernen. Die Diskussionen des Tages waren äußerst spannend und regten zum Nachdenken an. Ich konnte viele neue Erkenntnisse für mich gewinnen. Der Tag war inspirierend und kurzweilig. Informativ und Motivierend. Einfach die perfekte Mischung aus Inhalten und Gesprächen. Das Feedback der Teilnehmer am Ende des Tages war rundum positiv, sodass es sicherlich im nächsten Jahr wieder ein BarCamp geben wird.
Wer sich einen echten Eindruck vom diesjährigen BarCamp Sauerland verschaffen möchte, schaut sich am besten dieses Video mit Momentaufnahmen und Stimmungen an (YouTube, Dauer 1:36 min, von PK-Media Consulting).
Netzwerk
Wissensmanagement-MOOC 2023 startet am 3. Oktober
von Gabriele Vollmar
Nun schon zum siebten Mal startet der Wissensmanagement-MOOC traditionsgemäß am 3. Oktober 2023. Mehr als 2.000 registrierte Teilnehmende haben in den letzten Jahren jeweils über 4 Monate hinweg theoretische Grundlagen zu Wissensmanagement erworben und in zahlreichen Live Sessions deren Anwendung mit Vertreter:innen der Praxis diskutiert. Für alle, die noch nicht dabei waren, besteht nun wieder die Gelegenheit. Und natürlich sind auch alle willkommen, die schon in den vergangenen Jahren dabei waren: die Live Sessions sind ja immer wieder neu und inspirierend und für alle Interessierte offen.
Entlang eines bewährten Curriculums, das sich am Kompetenzkatalog Wissensmanagement der GfWM orientiert, lernen die Teilnehmenden in vier jeweils dreiwöchigen Modulen die Grundlagen von Wissensmanagement kennen. Sie erfahren, wie Wissensmanagement konkret eingeführt werden kann, erhalten einen Überblick über Werkzeuge und Methoden und lernen von zahlreichen Praxisbeispielen.
Dem WMOOC liegt das Freie Kursbuch Wissensmanagement zugrunde. Neben diesen Inhalten haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in wöchentlichen Live Sessions in den Dialog zu treten mit Vertreter:innen der Wissensmanagement-Praxis in unterschiedlichen Organisationen sowie mit bekannten Wissensmanagement-Expert:innen wie z. B. in den letzten Jahren Peter Pawlowsky, Klaus North, Pavel Kraus, Angelika Mittelmann.
Die Teilnahme am MOOC ist auch in diesem Jahr wieder kostenfrei, anmelden kann man sich über die oncampus-Plattform der Universität Lübeck.
Begleitend zum WMOOC wird für alle Interessierten eine kostenpflichtige Fortbildung zum:zur Wissensmanagement-Professional angeboten. Diese ergänzt das Online-Angebot des WMOOC um zwei Präsenzwochenenden (November und Januar) zum intensiven Erfahrungsaustausch und Praxiserproben in einer kleinen Gruppe. Mit einer Teilnahme an der Ausbildung wird gleichzeitig der WMOOC als kostenfreies OER (Open Education Resource) für alle unterstützt: Informationen und Anmeldung
Netzwerk
Die #loscon23 – Créme de la Créme der Hybridität
von Victoria Köstner
Mein größtes Learning: Bei einer hybriden Veranstaltung ist jeder Teilnehmer ein “Onliner”, nicht nur diejenigen, die nicht vor Ort dabei sind.
Vom 11. bis 12. Juli 2023 fand die diesjährige lernOS-Convention in der Kaiserburg in Nürnberg statt. Knapp 180 Teilnehmer fanden hier neue Impulse zu den Themen Wissensmanagement, Lernumgebungen, Lernende Organisation, NewWork und Digitalisierung. Simon Dückert und sein Orga-Team haben alles gegeben, um dieses hybride Event für alle Teilnehmenden gleichermaßen inspirierend erlebbar zu machen. Egal, ob physisch in Nürnberg oder nicht. Und es war ein voller Erfolg!
Das Motto “Crafting Environments” zog sich visuell und thematisch kontinuierlich durch das 2-tägige Programm. Am ersten Tag gab es zu Beginn spannende Impulsvorträge im Plenum von Simon Dückert selbst, von Tanja Laub und von Dr. Ruben Weiser. Nach einer Vorstellungsrunde folgte etwas Neues – die “loscon-Circles”. Hier wurden jeweils 5-6 Teilnehmende einer Lern-Gruppe zugeordnet (dies geschah schon im Vorhinein). Das Besondere: Es war egal, ob die Gruppenmitglieder vor Ort oder remote waren. So fand man sich in Gruppen zusammen und konnte sich barrierefrei via mobiles Endgerät miteinander austauschen.
Vor der Abendveranstaltung wurden 10 Lightning Talks gehalten. Hier konnte ich als Teilnehmerin schon einige spannende Punkte für mich mitnehmen, die ich dann in den Sessions oder “Meet the Speaker-Slots” am Folgetag vertiefen konnte.
Abends gab es dann bei leckerem Fingerfood viele Möglichkeiten zum netzwerken. Real oder virtuell. Alles war möglich. Passend zum Motto gab es sogar noch eine familienfreundliche (Kinder waren hier gern gesehen) Einsteiger-Session zum Thema Minecraft.
Tag 2 mit Sessions, Workshops und Assemblies
Auch am zweiten Tag wurde durchgängig die Hybridität gewahrt. Zeitgleich fanden mehrere interessante Sessions in unterschiedlichen Räumen statt. Die Räume waren mit verschiedenstem Kamera- und Mikro-Equipment ausgestattet. Damit hatte das Hör- und Seherlebnis für alle Teilnehmenden Top-Qualität. Sogar bei den Assemblies war es durch die installierten “Podcast-Inseln” auch den remote Teilnehmern möglich, an den Gesprächen teilzunehmen.
Für mich als lernOS-Newbie war es eine tolle Erfahrung, dabei gewesen zu sein. Es war eine 100%ig entspannte, offene und willkommenheißende Atmosphäre. Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei! Und nicht nur wegen der guten Inhalte, sondern auch, weil ich die ehrenhafte Aufgabe als Staffelträgerin für das Olympische Feuer der Disziplin “Lernen” übernehmen durfte 😁👍🏻
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Transdisziplinarität: Was heißt das für die Akteure des Wissensmanagements?
von Waltraut Ritter, Knowledge Dialogues
“Die Welt hat Probleme, Unis haben Fachbereiche”, sagte die Wissenschaftssoziologin Helga Novotny auf der Gründungsveranstaltung der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung im Mai 2023 an der TU Berlin.
Wie können wir in die multiplen und interdependenten globalen Krisen so eingreifen, dass sie mehr als isolierte Teillösungen produzieren? Das alte Prinzip “Follow the Science” hilft uns oft nicht weiter, weil die unterschiedlichen Sphären zwischen den Welten – Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft – nicht oder zu wenig berücksichtigt werden.
Forschung ist oft nicht mehr gesellschaftsfähig; die Produktion von neuem Wissen muss von Anfang an systemisch gedacht und geplant werden. Dass dies eine große Gestaltungsaufgabe sei, darin waren sich die Gründungsmitglieder der Td-Academy einig. Wo entstehen solche Räume zu gemeinsamer Reflexion und Handeln? Und wie können die beteiligten Akteure besser gemeinsam kommunizieren?
Ein Beispiel für solch transdiziplinäre Wissensräume sind Reallabore, die jetzt, nach 10 Jahren praktischer Erfahrung in unterschiedlichen Wissensfeldern damit, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz als Testräume für Innovation und Regulierung gesetzlich verankert werden sollen. Insbesondere in der sozial-ökologischen Forschung gibt es viele Beispiele, die die Wirksamkeit bestätigen (z. B. auf Stadtebene zum Thema Denkmalschutz versus Solaranlagen, Autozentriertheit der Straßenverkehrsordnung, nachhaltige Quartiersentwicklung, Citizen Science)
Was heißt “transdisziplinär” eigentlich? Unis bemühen sich oft um “interdisziplinäres” Arbeiten, bei dem Disziplinen untereinander gemeinsam arbeiten, also fachübergreifend zusammen Lösungen erarbeiten. Transdiziplinär ist der Schritt heraus aus der Wissenschaft in die gemeinsame Wissensproduktion mit allen Akteuern in einer Gesellschaft (oder auch in einem Unternehmen). Ziel ist es, gemeinsam robustes Wissen mit gesellschaftlicher Relevanz zu generieren. Der gesamte Forschungsprozess ist danach strukturiert mit laufender Nachjustierung, Reflektion und Anpassung. Co-Design, Co-Produktion, Co-Evaluation und Co-Dissemination sind die Begriffe, mit denen sich transdisziplinäre Akteure auskennen müssen.
Was heißt das für Akteure des Wissensmanagements?
Einige Ansätze des transdisziplinären Arbeitens werden im Wissensmanagement schon lange praktiziert, z. B. der Wissensaustausch zwischen interner und externer Organisation, Communities of Practice, Wissensproduktion in agilen Projektstrukturen für interdependente Fragestellungen und Wissenskapital-Reporting. Wissensmanagement selbst ist ein transdisziplinäres Forschungsfeld, und die Beschäftigung mit dem Umgang von Information und Wissen umfasst alle menschlichen und künstlichen Wissensräume.
Vielleicht wäre es interessant, Ideen für eine Zusammenarbeit zwischen GfWM und Td-Academy zu erkunden?
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Neue Fachliteratur
Frank Edelkraut, Werner Sauter: Future-Skills-Training: Zukunftsfähigkeit professionell erfassen und gezielt entwickeln. Schäffer-Poeschel Verlag, 224 S., Juli 2023
Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist die zukunftsorientierte Entwicklung von Mitarbeitenden. Das bedeutet, Mitarbeitende müssen befähigt werden, ihre heute noch nicht bekannten Herausforderungen selbstorganisiert bewältigen zu können. Deshalb sind Skills immer Future Skills. Die Autoren zeigen, wie mittels Future-Skills-Analyse die vorhandenen und fehlenden Kernkompetenzen in einer Organisation erfasst, analysiert und bewertet werden können. Dies ermöglicht eine gezielte Entwicklung der Future Skills, z. B. in Social Blended Learning Arrangements. Im zweiten Schritt können mit der Entwicklung eines organisationsweiten Skillmanagements die Schwerpunkte des betrieblichen Lernens von Wissen und Qualifikation mit Übung und Training zu Werten und Kompetenzen, zum erfahrungs- und erlebnisorientierten Lernen, zu sozial-emotionalem Lernen und zur Reflexion verlagert werden und so Mitarbeitende zum selbstorganisierten Aufbau von Future Skills enabled werden.
Peter Burke: Ignorance: A Global History. Englisch, 310 S., Yale University Press, Feb. 2023
Peter Burke examines the long history of humanity’s ignorance across religion and science, war and politics, business and catastrophes. Burke reveals remarkable stories of the many forms of ignorance — genuine or feigned, conscious and unconscious — from the willful politicians who redrew Europe’s borders in 1919 to the politics of whistleblowing and climate change denial. The result is a lively exploration of human knowledge across the ages, and the importance of recognizing its limits.
Termine |
88th IFLA General Conference and Assembly 21. – 25. August 2023, Rotterdam (NL) https://2023.ifla.org/ |
ECKM 24th European Conference on Knowledge Management 07. – 08. September 2023, Lissabon, Portugal ECKM is the longest running Academic KM Conference in Europe. It has run in Universities in many cities around Europe. The conference is generally attended by participants from more than 40 countries and attracts an combination of academic scholars, practitioners and individuals who are engaged in various aspects of Knowledge Management. ECKM 2023 will also host the final round of The 9th Knowledge Management and Intellectual Capital Excellence Awards https://www.academic-conferences.org/conferences/eckm/ |
LDK 2023 : 4th Biennial Conference on Language, Data and Knowledge 12. – 13. September 2023, Wien http://2023.ldk-conf.org/ |
ASpB-Tagung 2023 – Ungehorsam der Ideen 13. – 15. September 2023, Marbach https://aspb.de/tagung/39-aspb-tagung/ |
Jubiläums-Symposium – 75 Jahre DGI 14. – 15. September 2023, Frankfurt am Main Die DGI feiert am 14./15. September 2023 ihr 75-jähriges Bestehen seit der Wiedergründung mit einem zweitägigen Jubiläums-Symposium sowie einem Festabend. https://dgi-info.de/jubilaeums-symposium-75-jahre-dgi/ |
Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik 18. – 21. September 2023, Paderborn Die Internationale Tagung für Wirtschaftsinformatik und Information Systems bietet Wissenschaftlern, Unternehmern und Nachwuchskräften die Möglichkeit, sich über den Stand der aktuellen Forschung zu informieren und ermöglicht somit einen Austausch zwischen der Wissenschaft und Praxis. https://wi2023.de/ |
SEMANTiCS – 19th International Conference on Semantic Systems 20. – 23. September 2023, Leipzig The SEMANTiCS program is a rich mix of technical talks, panel discussions of important topics and presentations by people who make things work – either as practitioners or researchers. https://2023-eu.semantics.cc/ |
GfWM KnowledgeCamp 2023 #gkc23 25. – 26. September 2023, Universität zu Köln + online Motto 2023: Future Skills Knowledge Management – Infos und Anmeldung auf der Website der GfWM https://www.gfwm.de/gkc23/ |
KI 2023 – 46th German Conference on Artificial Intelligence 26. – 29. September 2023, Berlin KI is one of the major European AI conferences and traditionally brings together academic and industrial researchers from all areas of AI, providing an ideal place for exchanging news and research results on theory and applications. KI2023 is organized in combination with INFORMATIK 2023. https://ki2023.gi.de/ |
INFORMATIK 2023 – Festival zur 53. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik 26. – 29. September 2023, Berlin Designing Futures: Zukünfte gestalten. Die Gestaltung digitaler Technologien und informatischer Systeme sowie deren Gestaltungskraft für gesellschaftliche, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Prozesse stehen im Fokus des INFORMATIK FESTIVALS 2023. https://informatik2023.gi.de/ |
Open-Access-Tage 2023: Visionen gestalten 27. – 29. September 2023, FU Berlin https://open-access-tage.de/open-access-tage-2023-berlin |
Gesellschaft für Medienwissenschaft – Jahrestagung 2023: Abhängigkeiten Die Jahrestagung 2023 der GfM lädt ein zur Rekonstruktion, Reflexion und systematischen Kritik medienspezifischer Abhängigkeitsverhältnisse. 27. – 30. September 2023, Universität Bonn http://gfm2023.de/ |
Frankfurter Buchmesse 2023 18. – 22. Oktober 2023, Frankfurt/M. https://www.buchmesse.de/ |
International Data Week 2023: A Festival of Data 23. – 26. Oktober 2023, Salzburg (A) The event brings together a global community of data scientists and data stewards; researchers from all domains; data, interoperability and informatics experts from all fields; industry leaders, entrepreneurs and policymakers. https://internationaldataweek.org/ |
Stuttgarter Wissensmanagement-Tage 07. – 08. November 2023, Stuttgart https://www.wima-tage.de |
ISI 23: Nachhaltige Information – Information für Nachhaltigkeit Informationswissenschaft im Kontext der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) 07. – 09. November 2023 Chur (CH) Die UN-Agenda 2023 für nachhaltige Entwicklung (sustainable development goals, kurz: SDG) spricht mit ihren 17 Zielen die Dringlichkeit an, wesentliche gemeinsame Schritte für eine nachhaltige Zukunft zu unternehmen. Die Informationswissenschaft als interdisziplinäres Forschungsgebiet kann eine wichtige Rolle bei der Lösung der Informations- und Wissensprobleme der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen spielen. http://isi2023.informationswissenschaft.org/ |
Knowledge Cities World Summit (KCWS) 2023 28. – 30. Nov. 2023, Lindau / Konstanz, Bodensee Transdisciplinary conference at the intersection of knowledge management and urban development for regeneration. The KCWS 2023 conference, dedicated to the knowledge-based development of cities and regions, focuses on thematic areas that are currently considered crucial for necessary change processes. The target groups of the conference include national and international scientists, students, citizens, practitioners from different fields, as well as political planers and decision-makers. https://worldcapitalinstitute.org/kcws-2023/ |
36th International Conference on Legal Knowledge and Information Systems 18. – 20. Dezember 2023, Maastricht (NL) http://jurix.nl/ |
didacta 2024 20. – 24. Februar 2024, Köln https://www.didacta-koeln.de |
Why Intelligence? The political and social roots of a scientific object 22. – 23. Februar 2024, Universität Erfurt The conference intend to discuss not intelligence research itself but the social and political conditions that allowed intelligence to advance to its leading position in the scientific agenda, as well as the constellation of developments in both sciences and humanities that prepared its brilliant career. https://www.uni-erfurt.de/en/university/current/news/news-detail/why-intelligence-the-political-and-social-roots-of-a-scientific-object |
WissensWelten – 15. Arbeitstagung der AG „Frühe Neuzeit“ 19. – 21. September 2024, Gotha Das Thema „WissensWelten“ spricht Frühneuzeitgeschichte als Wissensgeschichte an und meint beides: Wissenskulturen und globale Wissensgeschichte. Die Tagung soll einen weiten Bogen spannen und Sektionen sowohl zu europäischen als auch zu außereuropäischen Wissenskulturen sowie zu deren Verbindung umfassen. https://www.uni-erfurt.de/forschungszentrum-gotha/fnz2024/thema#c102375 |
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